Projekt Jurahaus: Inhalte und Ziele

Der Haustyp „Jurahaus“ hat über Jahrhunderte die Region entlang der Altmühl dominiert und geprägt. Den letzten Bestand an Jurahäusern zu sichern und zu erhalten, war das Vorhaben des LEADER-Kooperationsprojekts.

Unter dem Titel „Inwertsetzung europäischer Hauslandschaften am Beispiel Jurahaus“ ging das Projekt – ein Zusammenschluss von 25 Gemeinden aus vier verschiedenen Landkreisen – 2011 an den Start und endete 2015. Unter der Trägerschaft des Naturpark Altmühltal wurde eine Teilzeitstelle für eine Projektkoordinatorin geschaffen, die mit zahlreichen Förderern des Jurahauses, den Gemeinden und Landkreisen zusammenarbeitete.

Nach Gesprächen mit den LEADER-Regionen innerhalb des Naturparks Altmühltal besteht dort der Wunsch, dass dieses Projekt fortgeführt werden soll. Allerdings soll es sich nicht nur auf Jura-Häuser beziehen, sondern als Hauptthema die  „Innenentwicklung von Ortskernen im ländlichen Raum“  im Vordergrund stehen. Es wird sicher kein nahtloser Übergang zum bestehenden Projekt „Jura-Haus“ möglich sein. Die neuen LEADER-Regionen sind erst in der Findungsphase und führen erst kleinere Projekte durch. Im Jahr 2016 könnte, wenn der politische Wille da ist, in anderer Form eine Fortführung des Projektes möglich sein.

Projektziele waren:

  • Dokumentation und Präsentation des aktuell noch vorhandenen Gebäudebestandes
  • Hilfe und Vernetzung bei Sanierungsvorhaben zwischen allen Fachbeteiligten und Behörden

  • Unterstützung bei der Findung neuer Nutzungsideen in Zusammenarbeit mit den Kommunen
  • Unterstützung bei der Vermittlung in Sachen An- und Verkauf von Objekten

  • Aufklärung über Fördermöglichkeiten und Ansprechpartner
  • Öffentlichkeitsarbeit

  • ...

Plakat zum Projekt

Sanierungsratgeber für Jurahäuser